Die Beziehungen zwischen Müttern und Töchtern gestalten sich häufig als sehr komplex. Liebe und Beschützerinstinkt, Anerkennung und Stolz spielen genauso eine Rolle wie Bevormundung und Neid, Abhängigkeit und Eifersucht. Der Dokumentarfilm lässt prominente Mutter-Tochter-Paare zu Wort kommen, die sich erstaunlich offen über Geburt und Pubertät, Erwachsenwerden, Sexualität und Alter äußern.
Den Satz „Du bist wie Deine Mutter!“ hört eine Tochter nicht unbedingt gern, schon gar nicht, wenn die Mutter so prominent ist wie der Weltstar Maria Schell. Der Dokumentarfilm geht der Frage nach, wie es Frauen in der modernen Gesellschaft möglich ist, eine glückliche Beziehung zur eigenen Mutter zu führen. Prominente Mütter und Töchter wie Nicole Heesters und ihre Tochter Saskia Fischer, Schauspiellegende Maria Schell und ihre Tochter Marie Theres Kroetz-Relin oder die Schweizer Zirkusprinzessinnen Mary-José Knie und ihre Tochter Géraldine sowie die Berliner Avantgardekünstler Käthe Kruse und ihre Töchter Edda und Klara geben einen sehr privaten Einblick in die Höhen und Tiefen ihrer Mutter-Tochter-Beziehung.
Dabei geht es in all diesen Beziehungen keinesfalls immer harmonisch zu. Stattdessen gewähren die Protagonistinnen einen Einblick in die komplette Gefühlsklaviatur von Liebe bis Hass. „Ich habe meine Mutter abgöttisch geliebt. Meine Mama war mein Ein und Alles“, erzählt etwa Marie Theres Kroetz-Relin. „Erst nachher wurde mir klar, welche Kerben sie auch in meine Seele geschlagen hat.“ Der Dokumentarfilm kreist um die großen Lebensabschnitte wie Geburt, Pubertät und Erwachsenwerden und spart auch die Sexualität und das Alter nicht aus.
Die französische Philosophin und Bestseller-Autorin Elisabeth Badinter kommentiert die verschiedenen Themenkomplexe. Die Erzählweise des Films ist emotional und humorvoll – gleichzeitig offenbart er einen ehrlichen Blick hinter die Fassade mancher Mutter-Tochter-Beziehung.
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